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Vorteile der Dachverbands-Kindergruppen


Dachverbandskindergruppen arbeiten unterschiedlich, jede Gruppe – mehr oder weniger – ein bisschen anders; aber alle Gruppen zeichnen sich durch folgende Qualitätsmerkmale aus:

  • Kinder-Gruppe: Jede Kindergruppe bietet eine Betreuung in Kleingruppen von max. 14 Kindern.  Die Strukturen in den elternverwalteten Kindergruppen bieten den Kindern zusätzlich die Möglichkeit, den Tagesablauf aktiv zu gestalten, Themen einzubringen, diese auch einzufordern und erhalten dadurch die Möglichkeit, sich als handelndes Subjekt wahrzunehmen. Unterstützung erhalten sie sowohl von den Eltern als auch den BetreuerInnen.

 

  • Eltern: Eltern haben in unseren Kindergruppen eine sehr aktive Rolle – so gestalten sie gemeinsam mit den Kindern und den BetreuerInnen sowohl die sichtbaren als auch die virtuellen Räume der Kindergruppe. Eltern sind in unseren Kindergruppen in alle Entscheidungsprozesse eingebunden und beteiligen sich auch aktiv in allen Belangen – vom Putzen bis zur Abrechnung.

 

  • BetreuerInnen: Kindergruppen-BetreuerInnen setzen sich bewusst mit der Persönlichkeit jedes einzelnen Kindes auseinander. Sie pflegen einen Umgang gegenseitigen Respekts und Anerkennung mit Kindern und Eltern. Dazu ist es auch notwendig, für jedes einzelne Kind die entsprechende Zeit zu haben. Elternverwaltete Kindergruppen haben über einen Großteil der angebotenen Betreuungszeit mindestens zwei BetreuerInnen in der Gruppe – und profitieren von der Anwesenheit der Eltern als Kochdienst oder Begleitdienst für Ausflüge. Durch die enge Verflechtung von Kindern, Eltern und BetreuerInnen kann die Kindergruppe ein tragfähiges, soziales Netz werden und ein familiennahes Umfeld für alle Beteiligten garantieren: Miteinander-Leben.

 

  • „Der Andere Umgang“: Erwachsene in Dachverbandskindergruppen leben den „Anderen Umgang“, leben das gleichberechtigte Miteinander. Und reflektieren auch immer wieder, wo sie als Erwachsene gerade stehen; ob sie die Fähigkeiten der Kinder in vollem Umfang wahrnehmen können; und sie versuchen immer wieder, diesen Lernprozess weiterzutragen.

 

  • Eltern-/Gruppenabende: Dies alles geschieht auch an den Elternabenden. Sie sind das Entscheidungsgremium innerhalb der Kindergruppe. Diese Abende finden meist monatlich statt, wobei auch die BetreuerInnen teilnehmen und auch bei Beschlüssen stimmberechtigt sind. Ziel ist immer einen Maximalkonsens innerhalb der Gruppe durch Beachtung aller Bedürfnisse und Ängste zu erreichen. Grundlage dafür ist eine intakte Gemeinschaft basierend auf gegenseitigem Vertrauen.

 

  • Demokratie / Mitbestimmung / Solidarität: Die Elternabende ermöglichen allen Beteiligten, sich aktiv in das System Kindergruppe einzubringen. Durch den gelebten partnerschaftlichen Umgang , die vielfältigen Aspekte der Selbstorganisation und das aktive Einbinden aller Beteiligten ergibt sich ein hohes Maß an Mitbestimmung und Demokratie.

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